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Vorteile eines Budgetplans für eure Hochzeit

Auch wenn das Thema “Finanzen” bei vielen eher als unbeliebt gilt, ist es dennoch ein unvermeidbares und sehr wichtiges Thema. Dies trifft auf viele Bereiche zu und genauso auch in der Hochzeitsplanung. Den Budgetplan zu erstellen, sollte einer eurer ersten Aufgaben sein, wenn ihr damit beginnt, eure Hochzeit zu planen. Ein solcher Budgetplan enthält alle Posten, die für eure Hochzeit anfallen. Er ist somit eine Art Liste, in der ihr alle Dienstleister aufführt, welche ihr euch für eure Hochzeit wünscht und wie viel ihr bereit seid, dafür jeweils auszugeben. Somit ergibt sich automatisch auch eine Art Leitfaden und Struktur für die Planung eurer Hochzeit. In einer Spalte notiert ihr also eure geplanten Kosten und sobald ihr den jeweiligen Dienstleister gebucht habt, die tatsächlichen Kosten. So entsteht eine Art Gegenüberstellung und ihr habt alles in einer Übersicht. Natürlich bedarf dieser Budgetplan einer ständigen Aktualisierung, damit ihr immer auf den neuesten Stand eurer Kosten für eure Hochzeit seid. Mit einem Budgetplan könnt ihr also ganz einfach vermeiden, euer vorher festgelegtes Budget zu übersteigen. Zudem müsst ihr nicht lange überlegen, wie viel Geld ihr nochmal für welchen Dienstleister ausgegeben habt, sondern einfach einen Blick in den Plan werfen. Auch ich, als Hochzeitsplanerin, nutze diesen Budgetplan bei all meinen Planungen, und erfahre somit tagtäglich, wie wertvoll es ist, einen solchen Plan zu haben.

Im folgenden Beitrag erfahrt ihr, welche Vorteile ein Budgetplan mit sich bringt.

Den Überblick behalten

Der Budgetplan gibt eurer gesamten Hochzeitsplanung eine gewisse Struktur und auch eine Übersicht. Diese Struktur entsteht schon alleine dadurch, dass in dem Budgetplan alle Posten aufgelistet werden, die ihr euch für eure ganz persönliche Traumhochzeit wünscht. Dazu gehören alle Dienstleister, die Location oder schlichtweg weitere Extras, die euch wichtig sind. Ihr tragt alle geplanten und tatsächlichen Kosten ein und erkennt somit auf einen Blick, wie viel Geld euch noch für was, übrig bleibt oder an welchen Ecken ihr vielleicht sparen solltet. So bleibt euch ganz einfach erspart, eine Ewigkeit damit zu verbringen, in den Rechnungen und Dokumenten zu wühlen. Ihr braucht euch keine Gedanken darüber machen, wie viel nochmal was genau gekostet hat. Ein Blick in den Budgetplan genügt schon und ihr wisst über eure gesamte, bisherige Hochzeitsplanung Bescheid. Es gibt für euch also keine Grund mehr zur Sorge und auch Unsicherheiten plagen euch nicht während dieser wunderbaren Zeit.

Prioritäten setzen

Wobei der Budgetplan euch außerdem hilft, ist das Setzen von Prioritäten. Direkt zu Beginn eurer Hochzeitsplanung solltet ihr euch unbedingt Gedanken darüber machen, was euch bei eurer Hochzeit am allerwichtigsten ist. Setzt euch zusammen, sprecht über alles und schon wird sich herauskristallisieren, was für euch den höchsten Stellenwert hat und was keine große Rolle für euch spielt. Darüber solltet ihr euch definitiv bewusst werden. Auch ich, als Hochzeitsplanerin, frage meine Brautpaare immer sofort zu Beginn, was ihnen am wichtigsten ist und was sie somit priorisieren möchten. Denn das zeigt sich dann auch während des gesamten Verlaufes im Budgetplan. Somit weiß ich dann ganz genau, worauf ich den Fokus legen sollte und an welcher Stelle man vielleicht eher sparen sollte. Für viele Brautpaare liegt der Fokus auf dem Essen + Getränke, der Musik und der Unterhaltung.

Ich kann euch also nur ans Herz legen, gemeinsam darüber zu sprechen, was euch am wichtigsten ist und dies dann im Budgetplan anschließend zu berücksichtigen.

Geplante und tatsächliche Kosten gegenüberstellen

In vielen Berufen ist das Gegenüberstellen von geplanten und tatsächlichen Kosten ein fester Bestandteil der täglichen Arbeit. Und genauso ist dies auch der Fall, wenn es um die Hochzeitsplanung geht. Für jeden einzelnen Posten könnt ihr erkennen, ob die Kosten im Rahmen liegen und mit was man ggf. manches wieder ausgleichen kann. Liegt man beispielsweise bei der Floristik etwas über dem geplanten Budget, kann man das schnell wieder ausgleichen, beispielsweise durch die Gastgeschenke. Ihr wisst also mit einem Blick, wie viel Budget ihr noch über habt und was ihr noch umsetzen könnt. Dies ist auch wichtig, wenn es um Dinge geht, die ihr eventuell nur optional umsetzen möchtet. Wenn ihr am Schluss eurer Planung seid und seht, wie viel Geld ihr noch übrig habt, ist es eine Überlegung wert, ob ihr euch diesen optionalen Wunsch noch erfüllen möchtet.

Mit einem Budgetplan fällt es euch auch insgesamt deutlich leichter, die geplanten Kosten eurer Hochzeit einzuhalten, da ihr sie immer vor Augen habt und auch sehen könnt, wie sich die verschiedenen Positionen nach und nach summieren.

Das Budget wird besser eingehalten

Mit einem Budgetplan für die Planung eurer Hochzeit, gelingt es euch, euer zuvor festgelegtes Budget einfacher einhalten zu können. Grund dafür ist, die ständige Kontrolle des Plans sowie die strukturierte Übersicht eurer Hochzeit durch den Budgetplan. Dadurch, dass ihr das festgelegte Budget immer vor euren Augen habt, sobald ihr euch euren Budgetplan erneut anschaut, seid ihr viel motivierter, die Kosten eurer Hochzeit im Rahmen zu halten. Ihr wisst genau, wie viel ihr bereits für welche Leistung ausgegeben habt und könnt so Zeit sparen, die ihr sonst damit verbracht hättet, über die bisherigen Kosten zu philosophieren und die alten Rechnungen zu suchen. So spart ihr euch nicht nur eine Menge Zeit, sondern auch Streit und Diskussionen mit eurem Partner oder eurer Partnerin darüber, ob ihr schon wieder mehr ausgegeben habt, als vorher gemeinsam besprochen wurde.

Hilfe bei der Dienstleister-Recherche

Ein Budgetplan hilft euch nicht nur dabei, euer Hochzeitsbudget einzuhalten, sondern auch bei der Recherche der Dienstleister und Gewerke. Dadurch, dass in einem Budgetplan alle benötigten Dienstleister aufgeführt werden, wisst ihr genau, um welche ihr euch unbedingt noch kümmern solltet, damit eure Traumhochzeit komplett wird. Am besten sortiert ihr die Dienstleister in der Reihenfolge, in der sie auch bei der Hochzeitsplanung angefragt werden sollten. Ihr beginnt also mit der Location und fahrt fort mit allen Dienstleistern, die nur einmal je Hochzeitsdatum zur Verfügung stehen. So fällt euch die Planung eurer Traumhochzeit um Einiges leichter und ihr müsst euch nicht jedes Mal auf’s Neue fragen, wen ihr als nächstes anfragen müsst. Auch für Hochzeitsplaner ist der Budgetplan in dieser Hinsicht ein sehr wichtiges Tool. Denn wenn der Planer darüber informiert ist, wie viel Geld ihr für welchen Dienstleister zur Verfügung habt, kann er seine Suche direkt eingrenzen. Durch das große Netzwerk eines Hochzeitsplaners kann so sofort eingeordnet werden, welcher Dienstleister mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit zu euch passt.

Fazit

Mit diesem Beitrag wollte ich euch nochmal klar machen, wie unglaublich wichtig das Erstellen eines solchen Budgetplans ist. Ich kann es wirklich jedem empfehlen, sich direkt zu Beginn der Hochzeitsplanung Gedanken darüber zu machen, wie hoch das Gesamtbudget sein soll und wie es sich zusammensetzt. Ein solcher Budgetplan ist sehr hilfreich und sollte definitiv ein MUSS in jeder Hochzeitsplanung sein. Dadurch, dass ihr nicht jedes Mal von vorne überlegen müsst, wie viel ihr bereits ausgegeben habt, spart ihr euch eine Menge Zeit. Alleine deshalb schon, wird eure Hochzeitsplanung mit einem Budgetplan deutlich entspannter. Meiner Meinung nach erleichtert ein Budgetplan die Hochzeitsplanung enorm und sollte in keiner Planung fehlen. Ihr habt immer eine Übersicht zur Hand und wisst ganz genau, wo eure Prioritäten liegen. Durch die Struktur dieses Plans wisst ihr außerdem immer, womit ihr weitermachen solltet und gewinnt auch hier wertvolle Zeit und spart euch eine Menge Nerven. Für mich gehört der Budgetplan genauso zur Hochzeitsplanung, wie das Erstellen eines Deko-Konzeptes – was den meisten wahrscheinlich deutlich mehr Spaß macht. Als Hochzeitsplanerin kann ich euch abschließend nur ans Herz legen, gemeinsam über eure Prioritäten zu sprechen und einen solchen Budgetplan zu erstellen.

Foto: Anne Paulus